Was ist das?

„ding dang dooong“. Quinte, Terz, Grundton. Wer kann sich nicht an den Klang erinnern, der die Wellen ankündigt. Die große Wellenmaschine wälzt das Wasser um wie ein Blasebalg in einer Kirchenorgel, bald hat sie ihre volle Leistung erreicht. Die rot-weiße Kugelkette auf halber Entfernung im Wasser kennzeichnet das gefährliche Gebiet. Dort dürfen nur die Großen und Starken hin. Weiter hinaus, an der gegenüberliegenden Wand, ist die Gitterfront, wo das Wellentier gebändigt ist und nur auf das Zeichen der Glocke wartet. An den seitlichen Beckenrändern, dort wo man sich festhalten kann, sind die Wellen am höchsten, besonders da, wo der Gang zur Wärmehalle hinführt. Dort läuft das Wasser gegen die Wand, fährt hoch, beschleunigt und türmt sich auf. Am Fliesenstrand läuft die Brandung gemächlich aus. Wenn man sich in das glashohe Wasser legt, bewegt es den Körper sacht und hebt ihn manchmal vom Boden.

Seit der Kindheit vom Wellenbecken fasziniert und nun mit Wellen ab 25 Hz beschäftigt schreibe ich, Knut Holtsträter, diesen Blog.

In meinem Berufsleben forsche ich über Musik und andere Sachen (siehe „Meine Forschung und Lehre“ oben im Header), momentan lehre ich in Bayreuth und Freiburg. Nebenher mache ich Musik (siehe „Musikpraxis“ oben im Header).

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